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FASTENZEIT

2. Februar 2023 | Martina Aichholz

Egal ob Früchtefasten, Wasserfasten, Rohkostfasten oder eine Maier-Kur. Vor dem Fasten sollte immer ein Blick auf die Funktionsfähigkeit der Entgiftungs- bzw. Stoffwechselorgane geworfen werden. 

Denn sind diese in keinem guten Zustand, wird es eher zu einer Fastenkrise bis hin zu einer Rückvergiftung des Körpers kommen, je nachdem wieviel Toxine in wieviel Fettgewebe gespeichert ist. 

Durch die Fastenperiode beginnt der Körper die Fettspeicher in größeren Mengen aufzulösen und daraus Energie zu gewinnen, im Bauchfett jedoch ist viel an Gift gespeichert, wenn dies nun in großen Mengen in den Stoffwechsel kommt muss die Leber ziemlich viel auf einmal verarbeiten, deshalb ist es wichtig vorher abzuklären in welchem Zustand die Leber ist und gegebenenfalls die Leber darauf vorbereiten.

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Ebenso wichtig die Nieren, denn Sie müssen nach der Verarbeitung durch die Leber das ganze aus dem Körper heraustransportieren, dies ist jedoch nur möglich wenn viel Wasser getrunken wird. Hier ist stilles, mineralstoffarmes Wasser die beste Wahl. Denn das Wasser soll die Stoffwechselprodukt aufnehmen können und über die Niere mit dem Urin ausscheiden. Ist ein Wasser bereits mit vielen Mineralstoffen angereichert so kann es weniger Toxine aufnehmen.

Auch über unser Lympsystem werden Gifte aus dem Körper ausgeschieden. Hier kommt die Bewegung ins Spiel, denn das Lympsystem wird durch Bewegung aktiviert, auch über eine Trockenbürstenmassage am Morgen können wir unser Lympsystem aktivieren, wenn auch nicht so effektiv wie über Bewegung.

Die Haut ist ein weiteres Ausscheidungsorgan. Hier bietet sich ein Saunagang an um durch schwitzen über die Haut Gifte nach außen zu befördern.

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Alles was dann noch im Körper zurückbleibt wird über den Darm verstoffwechselt. Eine Colon-Hydro-Therapie im Anschluß an das Fasten bietet einen zusätzlichen Benefit, da hier nochmals alte Kotreste und Mikrofilme abgespült werden können, die alleine durch den Nahrungsverzicht nicht gelöst werden. Mit 2-3 Spülungen bekommt man unglaublich viele Kotreste auch noch nach 1 Woche Wasserfasten aus dem Darm heraus.

Auch das traditionelle Fastenbrechen mit einem Apfel sollte überdacht werden, besonders für insulinresistente Personen (viele haben eine Insulinresistenz ohne es zu wissen, das diese Werte selten von der Schulmedizin überprüft werden, jedoch bereits die Vorstufe eines Diabetes 2 sind) Diabetiker und Übergewichtige sollten auf den Apfel verzichten, da diese den Blutzucker gleich im Anschluß an das Fasten extrem in die Höhe treibt. Hier wäre eine Suppe mit einer Kohlenhydrat armen Gemüseart und etwas Olivenöl oder Sahne die bessere Variante. Wer die Vorteile des Fastens noch länger ausnutzen möchte dem empfehle ich ein-zwei Wochen bei einer ketogenen Ernährung zu bleiben um so noch weiter im Ketosestoffwechsel und damit in der Fettverbrennung zu bleiben und gleichzeitig den Insulinspiegel weiterhin niedrig zu halten.

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Wenn Sie mehr darüber wissen möchten, lassen Sie sich gerne eine Beratungstermin geben.

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