
DARMFLORA UND KREBS
Eine unterschätzte Allianz?
23. Mai 2025 | Martina Aichholz
Der DocCheck-Artikel "Darmflora und Krebs: Freunde oder Feinde?" wirft einen spannenden Blick auf die Rolle unseres Mikrobioms in der Krebsprävention und -therapie – und zeigt: Die Zusammensetzung unserer Darmbakterien könnte mehr Einfluss auf unsere Gesundheit haben, als wir denken.
Krebsrisiko im Darm verankert
Ein gesunder Darm ist mehr als nur eine gute Verdauung. Ein ausgewogenes Mikrobiom kann das Immunsystem stärken, Entzündungen hemmen – und somit das Risiko für bestimmte Krebsarten senken. Gerät die Darmflora hingegen aus dem Gleichgewicht, kann das krankhafte Prozesse begünstigen.
Mikrobiom trifft Medizin
Ob Immuntherapien bei Krebspatient:innen wirken, hängt auch davon ab, welche Bakterien im Darm leben. Einige Arten können die Behandlung aktiv unterstützen – andere sie sogar blockieren.
Antibiotika mit Nebenwirkung
Was kurzfristig gegen Infektionen hilft, kann langfristig zum Problem werden: Antibiotika bringen die sensible Balance im Darm durcheinander – und erhöhen möglicherweise das Krebsrisiko oder schwächen die Wirkung moderner Therapien.
Neue Wege in der Krebstherapie
Von Probiotika über Präbiotika bis hin zur Stuhltransplantation – der Artikel zeigt vielversprechende Ansätze, wie sich das Mikrobiom gezielt beeinflussen lässt, um Therapien zu unterstützen.